Zwischen Weyersdorf-Eglsee und Lauterbach
Um 17:47 Uhr am 22. Juni wurden die Feuerwehren Weyersdorf und Karlstetten zu einer Fahrzeugbergung zwischen Weyersdorf-Eglsee und Lauterbach alarmiert. Ein Führerscheinneuling verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, das schließlich im angrenzenden Wald landete. Wie durch ein Wunder traf der PKW keinen der zahlreichen Bäume, schwere Verletzungen des Fahrers blieben daher glücklicherweise aus. Die Feuerwehr barg das auf einem Baumstumpf aufsitzende Auto mit Hilfe einer Seilwinde, verbrachte das Fahrzeug und machte die Verkehrswege wieder frei.
Um 22:23 wurden die hs. Einsatzkräfte zu einem Küchenbrand in Neidling alarmiert. Bei Eintreffen der Karlstettner Kräfte wurde durch die FF Neidling breits die verbrannten Einrichtungsgegenstände aus dem Wohnhaus entfernt. Ein Atemschutztrupp der FF Karlstetten kontrollierte zur Sicherheit die ausgebrannte Küche mittels Wärmebildkamera auf eventuell vorhandene Glutnester.
Nach ca. einer Stunde konnten alle Kameraden wieder ins Rüsthaus einrücken.
Am 5. September 2010 wurde das neue Tanklöschfahrzeug der FF Karlstetten durch Feuerwehrkurat Mag. Josef Piwowarski im Rahmen eines Festaktes im Beisein der Fahrzeugpatinnen – Klaudia Fischer und Elke Schmutzer - gesegnet.
Eine Vielzahl von Feuerwehrkameraden sowie auch eine Abordnung der Feuerwehr unserer Partnergemeinde Pleiskirchen/Deutschland folgten der Einladung und begleiteten den Festzug. Aber auch viele Karlstettnerinnen und Karlstettner folgten der Einladung und wohnten dem Festakt bei. Von zahlreichen Festrednern wurde der Dienst der Freiwilligen Feuerwehren gewürdigt. Anschließend wurde dieser schöne Spätsommertag bis in die Abendstunden vor dem Feuerwehrhaus gemütlich verbracht.
Karlstetten
Am 2. Oktober führte die FF Karlstetten einen Workshop zum Thema "Technische Unfallrettung nach Verkehrsunfällen" durch. Neben zahlreichen Feuerwehrmitgliedern konnten wir auch einen Rettungssanitäter des Roten Kreuzes, Ortsstelle Karlstetten-Neidling, begrüßen, der uns tatkräftig unterstützte. Als konstruktiv-kritische Zuschauer waren auch Feuerwehrmitglieder der FF Obergrafendorf anwesend. Wir danken allen Anwesenden für die Teilnahme.
Ölfilm umbekannter Herkunft musste gebunden werden
Am späten Nachmittag des 17. November wurden die Einsatzkräfte durch die Bereichsalarmzentrale St. Pölten zu einem Schadstoffeinsatz gerufen. Die Schlachthausgasse rann ein Ölfilm unbekannter Herkunft entlang. Um ein Eindringen in die Kanalisation zu verhindern und gefährliche Rutschsituationen zu vermeiden, wurde seitens der Feuerwehr ein Ölbindemittel aufgebracht. Der Einsatz konnte nach rund einer Stunde abgeschlossen werden.
Ausbildung und Übungen sind wichtige Eckpfeiler der Feuerwehrarbeit - deshalb gibt es jährliche Termine im Unterabschnitt III.
Bei der am 18. November 2010 im FF-Haus Karlstetten abgehaltenen "Winterschulung" stand neben "Knotenkunde" eine Ausbildungseinheit "Digitalfunk im Feuerwehrdienst" am Plan. Von den Ausbildnern wurden zahlreiche Seilverbindungen und Knoten den anwesenden Kameraden gezeigt und vorgeführt. Nach der theoretischen Vorführung musste von den Absolventen ein Dreibein (ohne Verwendung von Nägel und Schrauben) zusammengebaut und aufgestellt werden. Von Fachchargen wurde im Anschluss das System und die Technik des neuen TETRA-Funksystems erläutert und praktische Übungen abgehalten.
Landesstraße in Richtung Winzing
Eine ungeschriebene Regel der FF Karlstetten lautet: sobald Neuschnee zu erwarten ist, sind sämtliche einsatztaktisch wichtigen Fahrzeuge mit Schneeketten auszurüsten, denn schneebedingte Einsätze lassen nicht lange auf sich warten. So geschehen auch wieder am 28. November: Da traf man sich am späteren Nachmittag, holte die Schneeketten aus ihrer Sommerpause und kaum waren die Ketten nachgespannt, erfolgte auch schon die Alarmierung zur Bergung mehrerer hängen gebliebener Fahrzeuge - die Uhr stand auf ca. 21 Uhr.
Routiniert wurde nach dem Eintreffen am Einsatzort sofort die Lage erkundet. Während man sich über die Vorgangsweise kurz beriet, kam es zu einer brenzligen Situation: der Fahrer eines Klein-LKW hatte die Straßenverhältnisse unterschätzt und fuhr trotz Absicherungsmaßnahmen die steile Straße hinunter. Nach einem Bremsmanöver kurz vor dem ersten hängen gebliebenen PKW der bergauf stand brach das Heck des Kastenwagens aus. Das Fahrzeug kam ins Schleudern und kam kurz vor dem PKW zum Stillstand. Der rücksichtslose Fahrer kam mit dem Schrecken davon, sein Fahrzeug musste jedoch anschließend selbst durch die Feuerwehr geborgen werden. Mit aktiviertem Allradantrieb, Schneeketten auf allen vier Rädern und einer 20m langen Drahtseilkonstruktion gelang es rasch das Chaos zu beheben und die Autos wieder fahrtüchtig zu bekommen. Einsatzende war um ca. 23 Uhr.