Am Vormittag des 13. Jänner wurde die Freiwillige Feuerwehr Karlstetten zu einem Kaminbrand in Heitzing alarmiert. Nach kurz Absprache mit dem Hausbesitzer konnte jedoch rasch Entwarnung gegeben werden - es bestand keine Gefahr und daher war auch keine Intervention seitens Feuerwehr notwendig.
Am Abend des 28. Dezember wurde der gesamte Unterabschnitt zu einem Kellerbrand in Karlstetten alarmiert.
Bei Ankunft der Feuerwehr war bereits der gesamte Keller verraucht. Vermutlicher Ursprung des Brandes war die Förderschnecke der Hackschnitzelheizung. Mit Atemschutztrupps und der Hilfe von Frontladern wurde der Hackschnitzelsilo nach und nach ausgeräumt und die Förderschnecke freigeräumt. Parallel wurde mittels Druckbelüftern der Keller belüftet.
Das Ausräumen eines Hackschnitzelsilos unter Atemschutz ist eine sehr anstrengende Arbeit, manche Atemschutztrupps mussten 3x hintereinander eingesetzt werden bis Brand-Aus gegegben werden konnte.
Die Einsatz-Serie in dieser Woche hält weiter an: Nach den Unwettereinsätzen am vergangenen Wochenende in Haunoldstein und den drei Einsätzen in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (Türöffnung, Dachstuhlbrand in Neidling, Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person) heulten heute Mittag erneut die Sirenen. Die Freiwillige Feuerwehr Karlstetten wurde zu einem Waldbrand zwischen Griechenberg und Enikelberg alarmiert.
Zum Glück konnte der genaue Einsatz im Wald in Enikelberg schnell lokalisiert werden. Das rasche Eingreifen der einzelnen Atemschutztrupps und der Eingrenzung des Brandes verhinderte Schlimmeres. Für die Löschwasserversorgung der eingesetzten Rohre musste ein Pendelverkehr eingerichtet werden. Nachdem die groben Löscharbeiten abgeschlossen waren wurde der Boden des betroffenen Waldgebietes durch einen Traktor mit Mulcher zersetzt.
Nach rund 4 Stunden konnte man wieder einrücken und die gesamte Ausrüstung und das verwendete Schlauchmaterial waschen.
Die verheerenden Regenfälle der letzten Nacht hinterliesen viel Schlamm, Schmutz und geflutete Keller. So auch in Haunoldstein wohin die Freiwillige Feuerwehr Karlstetten um 07:32 alarmiert wurde. Ein Haus nach dem anderen wurden ausgepumpt und der meiste Dreck beseitigt. Zwischendurch wurden von unserer Feuerwehr sogar 6 Pumpen parallel eingesetzt.
Doch nicht nur unsere Feuerwehr sondern noch viele anderen Wehren u.a. sogar von anderen Bezirken waren in Haunoldstein eingesetzt. Am frühen Abend konnten die letzten Auspumparbeiten erfolgreich beendet werden und man rückte wieder ins Feuerwehrhaus ein. Anschließend mussten alle verschmutzten Schläuche, Pumpen und vor allem die Bekleidung gereinigt werden. So konnte man gegen 18 Uhr zum gemütlichen Teil über gehen und auf einen ereignisreichen Tag zurück blicken.
Am 11. August kurz vor 22 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Karlstetten zu einer Fahrzeugbergung zwischen Karlstetten und Schaubing alarmiert. Ein PKW konnte nach einem Wildschaden nicht mehr weiterfahren und musste geborgen werden. Die Feuerwehr stellte das KFZ auf den nahe gelegenen Feldweg ab und bund die ausgelaufenen Betriebsmittel mittels Ölbindemittel. Danach konnte man wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.
Am 5. August wurde die Feuerwehr Karlstetten kurz nach Mittag zu einer Fahrzeugbergung Richtung Doppel alarmiert: Ein Traktor war umgekippt. Beim Eintreffen der Feuerwehr war die verletzte Person vom Rettungsdienst bereits abtransportiert worden. Die anwesende Person erklärte jedoch, dass die Bergung von Traktor und Hänger mit eigenen Mitteln durchgeführt werden soll. Die Aufgabe der Feuerwehr war es daher die Straße vorerst zu sperren und nach der erfolgreichen Bergung die Verkehrsflächen frei zu machen.
Das heftige Unwetter am Abend des 30. Juli verschonte auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Karlstetten nicht. So wurde anfangs kurz vor 19 Uhr zu einen bzw. mehreren Bäumen und Ästen auf der Straße zwischen Obermamau und St.Pölten gerufen. Anschließend musste die Feuerwehr noch nach Schaubing, da die Landstraße komplett verschlammt war. Unterstützt von der Straßenverwaltung konnte man nach einigen Stunden wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.