Im Zuge des Notfallsanitäterlehrganges des Roten Kreuzes steht ein verpflichtender Praxisteil mit der Zusammenarbeit der Feuerwehr am Lehrprogramm. Auch dieses Jahr kam die Freiwillige Feuerwehr Karlstetten dieser Bitte gerne wieder nach.
So wurden am Nachmittag des vergangenen Samstags 11.09. drei Stationen durchgenommen, bei denen die Kursteilnehmer vom Rettungsdienst mitüben durften: Richtige Handhabung von Feuerlöschern, Höhen-Rettung mittels Korbschleiftrage, Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person.
Heute um 17:20 wurde die Freiwillige Feuerwehr Karlstetten zum Dachstuhlbrand nach Anzenhof (Gemeinde Wölbling) nachalarmiert - es wurden weitere Atemschutzträger benötigt. Bei unserer Ankunft war der Brand bereits unter Kontrolle, die anwesenden Feuerwehren hatten bereits ganze Arbeit geleistet. Unsere Aufgabe waren Nachlöscharbeiten und die Mithilfe beim Auffinden von etwaigen Glutnestern.
am Freitag 03.09. fand bei herrlichem Wetter im Schloßpark in Karlstetten die Ehrungsfeier der Gemeinde statt.
Dabei wurde unserem Ehrenkommandanten HBI Gerhard MACHER für seine langjährige Tätigkeit in der Feuerwehr - zuletzt 10 Jahre als Kommandant - die Verdienstmedaille in Bronze der Marktgemeinde Karlstetten verliehen.
Wir gratulieren herzlich!
Am Samstag 4.9. fand im schönen Ambiente der STYX Remise in Ober-Grafendorf der Abschnittsfeuerwehrtag des Abschnittes St.Pölten-West statt. Alljährlich werden bei dieser Veranstaltung Auszeichnungen und Ehrungen an verdiente Feuerwehrmitglieder vergeben. Da Corona-bedingt im letzten Jahr kein Abschnittsfeuerwehrtag stattfinden konnte, wurden heuer Auszeichnungen der letzten beiden Jahre verliehen.
Die FF Ober-Grafendorf hat diesen Freitag für die Kinder und Betreuer unserer Feuerwehrjugendgruppen die Tore geöffnet.
Es waren 3 Stationen für uns vorbereitet, bei welchen die Jugendlichen die Fahrzeuge der FF Ober-Grafendorf kennenlernen und diverse Einsatzszenarien selbständig abarbeiten durften.
Bei der Station „technischer Einsatz/Verkehrsunfall“ galt es mittels Akku-Schere/-Spreitzer und Federkörner Zugangsöffnungen beim Fahrzeug zu schaffen und anschließend wurde die „Personenrettung“ durchgeführt.
Bei der Station „Schadstoff“ musste ein leckgeschlagener Tank mit „Gefahrengut“ erkannt und entsprechend abgesichert werden. Die Kinder hatten hier die Möglichkeit einen Schutzanzug anzuprobieren und wurden anschließend in einer selbsterrichteten Dekontaminationswanne „gereinigt“.
Bei der Station „Drehleiter“ ging es ab in luftige Höhen. Vom Dach der Fahrzeughalle mussten die Kinder eine „verunglückte Person“ mittels Drehleiter retten.
Trotz leichtem Wind und später einsetzendem Sprühregen waren die Kinder begeistert bei der Sache und durften sich zum Abschluss mit einem verdienten Eis stärken.
Herzlichen Dank an die Mitglieder der FF Ober-Grafendorf für die perfekte Ausarbeitung und Betreuung der Stationen und der Zurverfügungstellung von Gerät und Mannschaft.
Zu einer etwas aufwändigeren Fahrzeugbergung wurde die Freiwillige Feuerwehr Karlstetten heute kurz vor 18 Uhr gerufen: Ein Traktor brach buchstäblich während der Fahrt auf der Landstraße in zwei Hälften auseinander. Nachdem die Straße abgesichert und auch gesperrt wurde, wurden zuerst alle auslaufenden Flüssigkeiten gebunden. Danach wurde zur Bergung das schwere Kranfahrzeug der FF St.Pölten-Stadt nachalarmiert. Gemeinsam wurde zuerst die vordere Traktorhälfte mittels Kran geborgen. Danach wurde der hintere Traktor-Teil vom "Acker-Gerät" getrennt; die zweite Traktorachse wurde ebenfalls via Kran begorgen, das "Acker-Gerät" wurde von einem Landwirt abgeholt. Nach rund 4 Stunden konnte man wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.
Bei der heutigen Übung stand das Thema "Waldbrand" am Programm. Dabei wurden alle Gerätschaften gemeinsam durchgesprochen, die bei einem Waldbrand zum Einsatz kommen können. Unter anderem wurde auch das Erzeugen von Netzmittel und die Wärmebildkamera besprochen. Danach wurde praktisch eine Löschleitung mit D-Schläuchen aufgebaut und beübt. In diesem Zusammenhang wurde auch das Pump & Roll Verfahren für große Flurbrände erklärt.
Das heftige Unwetter in der Nacht von 16. auf 17. August verschonte auch das Karlstettner Gemeindegebiet nicht. So wurde auch die Freiwillige Feuerwehr Karlstetten zu einem Unwettereinsatz im Ortsgebiet gerufen: Ein Dach eines Einfamilienhauses wurde zu der gerade saniert, Teile des Daches waren bereits vorab mit Planen abgedeckt worden. Dennoch konnte diese behelfsmäßige Abdeckung dem andauernden Starkregen nicht standhalten.
Die anwesenden Mitglieder, ganz besonders zwei anwesende gelernte Zimmerer, nahmen sich der Sache an und dichteten das vermutliche Leck mit Holz und Plane am Dach ab. Nach einer guten halben Stunde konnte man wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.