Am vergangenen Wochenende ging mit dem Feuerwehrfest eines der Highlights des Jahres über die Bühne. Die intensiven Vorbereitungsarbeiten in der Vorwoche und auch die Mithilfe aller Beteiligten während des Festes machten es wieder zu einem erfolgreichen Fest. Auch die geltenden COVID Bestimmungen wie 3G-Kontrolle, Gäste-Registrierung, Hygieneplan usw. wurden von allen Festmitarbeitern aber auch von den Festbesuchern eingehalten, es gab keinerlei Komplikationen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön!
Am Samstag Abend fand nach der Feuerlöscherüberprüfung am Nachmittag die Florianifeier des Unterabschnittes am Abend bei sonnigen Temperaturen statt. Dabei wurden 6 junge Kameraden (3 davon von der FF Karlstetten) aus den 4 Feuerwehren angelobt und somit offiziell in den Feuerwehrdienst aufgenommen. Anschließend wurden Beförderungen durchgeführt, von unserer Feuerwehr waren dies:
Anschließend folgte der gemütliche Teil des Abends, bei dem wir aufgrund des herrlichen Wetters viele Festbesucher begrüßen durften.
Der zweite Festtag war geprägt von der 140 Jahr Feier und der Fahrzeugsegnung, welche im Zuge einer Feldmesse stattgefunden hat. Als Fahrzeugpatinnen für das neue Kommandofahrzeug stellten sich Frau Manuela Kronister und Frau Helga Kraushofer zur Verfügung, nochmals herzlichen Dank dafür! Anschließend folgten im Festakt Ansprachen von Bürgermeister, Bezirkshauptmann und Bezirksfeuerwehrkommandant. Seitens Bezirks- und Abschnittsfeuerwehrkommando wurde eine Urkunde für das 140 jährige Bestehen der Feuerwehr überreicht.
Wir laden Sie recht herzlich ein zu unserem diesjährigen Feuerwehrfest am 31.7. und 1.8. !
Diesmal wurden wir gemeinsam mit der FF Neidling um kurz vor 17:00h zu einem Verkehrunfall im Ortsgebiet von Karlstetten alarmiert. Da sich bereits einige Mitglieder wegen den Aufbauarbeiten für das Fest im FF Haus befanden konnte in kürzester Zeit mit dem Kommandofahrzeug zur Lageerkundung ausgerückt werden. In kurzer Zeit folgten das Tanklöschfahrzeug sowie das Löschfahrzeug.
Folgende Lage bot sich am Einsatzort: Ein PKW und ein Lieferwagen waren aus ungeklärter Ursache seitlich kollidiert, der PKW kam in der Einfahrt einer Wohnhausanlage zu stehen. Der Lieferwagen wurde Richtung Straßenrand versetzt und touchierte ein dort parkendes Fahrzeug. Glücklicherweise war niemand in den Fahrzeugen eingeklemmt, die Insassen des PKW wurden vom Rettungsdienst versorgt. Der Lenker des Lieferwagens konnte sein Fahrzeug selbstständig verlassen.
Wir sicherten die Unfallstelle ab und errichteten eine Straßensperre im betroffenen Bereich.
Nach der Versorgung und Abtransport der verunfallten Personen durch den Rettungsdienst sowie der Unfallaufnahme durch die Polizei wurden die Fahrzeuge geborgen und an gesichert abgestellt.
Zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person zwischen Weyersdorf und Gansbach wurde die Freiwillige Feuerwehr Karlstetten um 15:32 alarmiert. Unverzüglich rückte das Tanklöschfahrzeug aus, Löschfahrzeug und Kommandofahrzeug folgten kurze Zeit später. Ein Auto lag auf der Fahrerseite im Straßengraben, die verletzte Person war noch im Fahrzeug. Der Rettungsdienst war bereits vor Ort und führte die Erstversorgung der verletzten Person durch.
Aufgabe der Feuerwehr Karlstetten war es das Fahrzeug zu stabilisieren und die Menschenrettung durchzuführen. Die verletzte Person wurde in Absprache mit dem anwesenden Notarzt mittels Spineboard durch die Heckklappe gerettet und danach mit dem Christopherus abtransportiert.
Anschließend wurde das KFZ geborgen und sicher abgestellt.
Während ein Großteil der Mannschaft in Kochholz mit Aufräumarbeiten beschäftigt war, wurde unsere Feuerwehr kurz vor halb 3 zu Auspumparbeiten in Schaubing alarmiert. Das noch im FF Haus vorhandene Löschfahrzeug rückte daher aus und konnte auch diesen Einsatz nach einer guten Stunden wieder beenden.
Danach sattelte die Löschfahrzeug-Mannschaft auf das MTF um und rückte ebenfalls nach Kochholz nach, um den eingesetzten Kameraden dort zu helfen und hoffentlich früher als am Vortag (kurz nach Mitternacht) fertig zu werden.
Am Montag 10 Uhr Vormittags heulte erneut die Sirene der Freiwilligen Feuerwehr Karlstetten: Wir wurden zur Unterstützung der Aufräumarbeiten nach Kochholz alarmiert. Sofort rückte eine Mannschaft mit einem Fahrzeug zum Einsatz aus.
Da von der Einsatzleitung Häusling zu Beginn der Fokus auf Wascharbeiten gelegt wurde, rückte vorerst nur das Tanklöschfahrzeug aus. Die zweite Mannschaft verweilte im Feuerwehrhaus - war ohnehin noch genug zu tun vom Vortag: Die bereits trockenen Schläuche mussten gerollt und aufmagaziniert werden, die noch schmutzigen Schläuche gewaschen und aufgehängt werden. Weiters waren zwei unserer drei Unterwasserpumpen verlegt und mussten komplett zerlegt und gereinigt werden.
Nach dem Mittagessen rückte auch die zweite Mannschaft mit Verstärkung und jeder Menge Schanz-Werkzeug nach.
Um 17 Uhr waren die meisten Arbeiten erledigt und man konnte nach einer Stärkung wieder ins Feuerwehrhaus Karlstetten einrücken, wo erneut jede Menge Reinigungsarbeiten durchgeführt werden mussten.
Am Sonntag kurz vor 17h wurden wir in den Nachbarbezirk Melk nach Kochholz alarmiert.
Dort hatte es innerhalb weniger Stunden um die 150mm/m² geregnet - der örtliche Dürnbach konnte das viele Wasser nicht mehr aufnehmen sodass es zu Überschwemmungen und vollgelaufene Keller kam. Zusätzlich wurde die Lage durch Verklausungen an Brücken erschwert.
Die Kräfte unserer Wehr wurden auf mehrere Adressen aufgeteilt um Keller auszupumpen, Geröll und Schlamm zu entfernen und den Besitzern beim Aufräumen zu helfen.
Um ca. 00:30h rückten die letzten Fahrzeuge unserer Wehr vom Einsatzort ab.
so lautete die Alarmierung heute nachmittag kurz vor 14:00h.
Im Minutentakt rückten wir mit Tanklöschfahrzeug, Löschfahrzeug, Kommandofahrzeug und Mannschaftstransportfahrzeug mit insgesamt über 20 Mitglieder zum Einsatzort in der Nachbargemeinde aus.
Die auf der Anfahrt sichtbare Rauchsäule ließ nicht viel Gutes erahnen, am Einsatzort angekommen konnte festgestellt werden, daß es glücklicherweise doch nicht das volle Ausmaß erreicht hatte.
In Brand geraten war ein Geräteschuppen aus Holz, das Feuer hatte aber bereits auf die Fassade des Wohnhauses übergegriffen. Sofort wurde von den anwesenden Feuerwehreinheiten ein Löschangriff gestartet, welcher auch sehr rasch Erfolge erzielte! Mehrere Atemschutztrupps führten Nachlöscharbeiten durch, bzw. wurde auch im Inneren des Wohnhauses genauestens mittels Wärmebildkamera kontrolliert, ob der Brand auch nirgendwo von der Fassade ins Gebäudeinnere vorgedrungen war.
Im Schuppen befand sich auch ein E-Scooter, dessen brennender Akku erforderte spezielle Maßnahmen, dieser wurde in einer Frontladerschaufel unter Wasser gesetzt!
Nach ca. 1,5 h Stunden konnten wir wieder vom Einsatzort abrücken, die örtilich zuständige FF Neidling bleib noch länger für Nachlöscharbeiten bzw. Kontrollen vor Ort.