Heute absolvierten 13 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Karlstetten und Obritzberg die Ausbildungsprüfung Technischer Einsatz (APTE) in den Stufen Bronze, Silber und Gold. Diese Ausbildungsprüfung dient dazu, die Kenntnisse und Fertigkeiten im technischen Einsatz zu festigen und das Zusammenarbeiten in der Gruppe zu trainieren.
Zunächst müssen sich die Teilnehmer einer Wissensüberprüfung zur Personenrettung stellen, wobei eine Person aus einem Fahrzeug zu retten und einem Motorradfahrer ein Helm abzunehmen ist, die stabile Seitenlagerung und die kreislaufunterstützende Lagerung eines Verletzten sowie die Blutstillung mittels Druckverband durchgeführt werden muss.
Bei den Stufen Silber und Gold werden die einzelnen Funktionen der technischen Gruppe zugelost, bei der Stufe Gold sind bei der Wissensüberprüfung weitere fünf Stationen zur Erstversorgung zu absolvieren.
Anschließend werden die Fahrzeuge besetzt, nach Fragen zur Gerätekunde gilt es einen (fiktiven) Verkehrsunfall abzuarbeiten. Hierbei ist das richtige Absichern einer Unfallstelle, da Herstellen der Stromversorgung, die Bereitsstellung einer Beleuchtung, eines zweifachen Brandschutzes und des hydrausichen Rettungsgerätes durchzuführen. Danach muss eine Personenrettung mittels des hydraulischen Rettungssatz vorgenommen werden.
Alle Teilnehmer konnten die Prüfung erfolgreich ablegen und bekamen vom Prüfungsteam und BGM Thomas Kraushofer bzw. BGM Daniela Engelhart sowie den Kommanden ihre Abzeichen überreicht.
Wir gratulieren allen Teilnehmern zu dieser ausgezeichneten Leistung und ein besonderer Dank ergeht an BM Tobias Klopp-Vogelsang für die Organisation und Vorbereitung der Teilnehmer!
Folgende Teilnehmer konnten ihre Abzeichen entgegen nehmen:
Bronze: FM Amon B.
FM Gerstenmayer S.
PFM Kickinger S.
PFM Vogl L.
FM Bandion M.
Silber: SB Edlinger D.
OFM Holzinger A.
LM Saferding G.
FM Vogl P.
OFM Wallner D.
Gold: OBI Gruber F.
BM Klopp-Vogelsang T.
LM Matzinger L.
Letzten Donnerstag fand eine technische Übung zum Thema Menschenrettung aus KFZ statt. Dabei wurden zwei Einsatzübungen hintereinander mit unterschiedlichen Szenarien beübt. Die Mannschaft samt Fahrzeugkommandanten weiß bei solchen Einsatzübungen vorher nicht was auf sie zukommt und bekommt das Übungs-Szenario erst direkt bei der Übung vom Übungsleiter. So werden einerseits Mannschaft als auch Fahrzeugkommandanten extrem gefordert.
Bei dieser Übung musste zuerst eine eingeklemmte Person von der Fahrerseits befreit werden. Beim zweiten Übungsszenario war eine Person auf der Beifahrerseite eingeklemmt und wurde schlussendlich über die Heckklappe mittels Spineboard aus dem Fahrzeug befreit.
Am heutigen Donnerstag fand eine praktische Übung zum Thema "Menschenrettung aus KFZ" statt. Übungsannahme war eine eingeklemmte Person in einem auf der Seite liegendem Fahrzeug.
Nachdem das Fahrzeug stabilisiert und ein Zugang geschaffen wurde, wurde die verletzte Person vom sogenannten Inneren Retter betreut. Parallel dazu wurde das Dach des Fahrzeuges entfernt sodass die verunfallte Person schonend gerettet werden konnte.
Gestern von 08:00 bis 13:00 fand im Waldgebiet rund um die Ruine Hohenegg eine groß angelegte Waldbrandübung statt. Rund 14 Feuerwehren mit ~180 Kameraden nahmen an der Übung teil. Unsere Feuerwehr nahm mit 2 Fahrzeugen und 14 Mann teil.
Als Übungsannahme standen zu Beginn der Übung ca. 10.000m² Wald in Brand. Das Tanklöschfahrzeug war für die Wasserversorgung im Pendelverkehr eingesetzt, die Mannschaft selbst war für die Brandbekämpfung und Bodenbearbeitung eingesetzt.
Für eine stabile Wasserversorgung von einem nahe gelegenen Teich musste eine Relaisleitung aufgebaut werden. Unser Löschfahrzeug mit unserer neuen Tragkraftspritze wurde dabei als erste Pumpe eingesetzt, um Wasser vom Teich anzusaugen und hinauf auf den Berg bis zur nächsten Pumpe zu pumpen.
Gestern abend fand eine Branddienstübung am Gelände der Fa. Heß statt.
Übungsannahme war ein Brand in einem Teil der Werkstatt mit 2 vermissten Mitarbeitern.
Die Vermissten wurden durch 2 Atemschtztrupps rasch gefunden und geretten, die restliche Mannschaft baute 2 Löschleitungen bzw. eine Versorgungsleitung von einem nahe gelegenen Hydranten auf und führte die Brandbekämpfung durch.
Nach erfolgreicher Brandbekämpfung wurde noch der betroffene Gebäudeteil mittels Hochleistungslüfter "rauch"-frei gemacht.
Diese Übung wurde als "Einsatzübung" durchgeführt. Das bedeutet dass ein Übungsszenario von 2-3 Personen vorbereitet wird und diese auch die einzigen sind die wissen worum es sich bei der Übung handeln wird. Dadurch können bei solchen Übungen auch die Führungsstrukturen (Einsatzleiter und Fahrzeugkommandanten) realitätsnah beübt werden.
An dieser Stelle möchten wir uns noch bei Hrn. Philipp Heß, GF der Fa. Heß, für die zur Verfügungstellung des Objektes sowie die Getränkespende sehr herzlich bedanken!