Die heutige technische Übung stand im Zeichen eines ganz speziellen Themas: Menschenrettung nach Unfall einer landwirtschaftlichen Großmaschine. So wurden einerseits die Möglichkeiten einer Menschenrettung aus Mähdräscher und Traktor besprochen, anschließend wurde eine solche Menschenrettung praktisch durchgeführt. So musste eine bewusstlose Person aus einem großen Traktor gerettet werden.
Die Durchführung gestaltete sich anfangs nicht so einfach, da einerseits die Traktorkabine nicht viel Platz und andererseits die Rettungshöhe ein Problem darstellte. Schlussendlich würde eine Rettung mittels Spineboard beübt, die rasch und auch für den Patienten schonend erfolgen konnte.
Am 23. März fand eine Zugsübung statt, bei der das Löschen von größeren Bränden im Fokus stand. Die dafür vorgesehenen Strahlrohrtypen und auch der mobile Wasserwerfer (Monitor) unseres Tanklöschfahrzeuges wurden dabei ausprobiert. Die Wasserversorgung erfolgte von der Fladnitz mittels Unterwasserpumpe. Um speziell beim Wasserwerfer genügend Wassermenge zu liefern, musste eine zweite Pumpe hinzugefügt werden.
Bei der gestrigen Zugsübung erneut das Einsatzszenario "Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person" beübt. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Rettung der eingeklemmten Personen aus dem Fahrzeug gelegt.
In der ersten Station der Übung wurden den Kameraden die verschiedensten Möglichkeiten gezeigt, wie man die zur Befreiung der verletzten Person notwendigen Öffnungen schafft. Dabei musste sich jeder Kamerad mit Rettungsspreizer, -schere und Halligan-Tool beweisen.
Die zweite Station behandelte die Befreiungsmöglichkeiten einer Person, nachdem bereits die Fahrzeugöffnungen vorhanden waren. So mussten die Kameraden den verunfallten Lenker mittels Rettungsboa und Spineboard aus dem Fahrzeug retten.
Am 23.09. stand die UA Übung an. Dazu wurde, wie bereits vor einigen Jahren, ein für die Feuerwehr sehr wichtiges Übungsobjekt ausgesucht: die neue Mittelschule in Karlstetten. Übungsannahme war ein Brand im Computerraum im Dachgeschoß. Im dahinter angesiedelten Bibliotheksraum befanden sich zum Zeitpunkt des Brandaustrittes noch Kinder, die aufgrund der starken Rauchentwicklung eingesperrt waren. Die Übung musste daher zur Mittagszeit stattfinden, wenn noch dichter Schulbetrieb herrscht.
Der Brand wurde vom Lehrpersonal entdeckt und sogleich tätigte der Direktor Christian Mitterauer den Notruf und betätigte die Schulsirene. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war die Schule bereits komplett geräumt. Mit 4 ATS-Trupps der Feuerwehren Karlstetten, Neidling, Weyersdorf und Hausenbach konnte der Brand schnell gelöscht und die vermissten Kinder schnell gerettet und dem Roten Kreuz übergeben werden.
Am Donnerstag, den 16. Juni 2016 fand die letzte Übung der Frühjahrssaison der FF Karlstetten statt. Dabei wurde das Gelernte der letzten Wochen und Monate noch einmal bei einer großen Einsatzübung wiederholt. Übungsannahme war, dass im GH Sveti in einem Zimmer im 1. Stock ein Brand ausgebrochen war. Eine Person befand sich auf dem Balkon des betroffenen Zimmers, die von außen über eine Leiter gerettet wurde. Der Atemschutztrupp führte die Brandbekämpfung durch.
Nachdem die Übungsbesprechung erfolgte und alle Geräte wieder versorgt waren, fand der Abend einen gemütlichen Abschluss bei Speis und Trank im GH Sveti.
Am Freitag, den 22. April fand die Unterabschnittsübung in Hausenbach statt. Übungsannahme war ein Waldbrand mit einer vermissten Person. Die FF Karlstetten wurde mit der Brandbekämpfung unter Atemschutz beauftragt.
Nach knapp einer Stunde konnte "Brand Aus" gegeben werden, die Geräte wurden versorgt und es wurde die Übungsnachbesprechung mit allen teilnehmenden Feuerwehren (Hausenbach, Karlstetten, Markersdorf, Neidling und Weyersdorf) und dem Rotem Kreuz durchgeführt. Auch Bgm. Mag. Anton Fischer war anwesend und bedankte sich bei den Kameraden für den Einsatz und das freiwillige Engagement.
Wir bedanken uns bei der FF Hausenbach für die Übungsausarbeitung und die ausgezeichnete Bewirtung nach der Übung.